Warum zum Heilpraktiker?

Der Heilpraktiker ist frei in der Wahl der Behandlungsmethoden. Er kann die modernsten Methoden verwenden, die hilfreich sind, unabhängig davon ob sie zu den Richtlinenverfahren zählen. Die Krankenkassen wollen sparsam sein und gehen "auf Nummer sicher", sind von politischen Prozessen abhängig und sind daher nicht auf dem aktuellsten Stand in Bezug auf die Methoden, die sie erstatten.

Sie bekommen in der Regel schneller einen Therapieplatz. Die Wartezeit ist bei den meisten approbierten Psychotherapeuten unerträglich lang. Es sind keine Anträge und Genehmigungen nötig.

Dadurch haben Sie auch mehr Auswahl und können leichter den Behandler wechseln, wenn "die Chemie" oder etwas anderes nicht stimmt. Sie müssen nicht deshalb bleiben, weil es keine Alternativen gibt.

Sie sind nicht nur Patient, sondern auch die Instanz, die die Behandlung finanziert. Ihr Wort hat automatisch mehr Gewicht. Es sitzt keine Krankenversicherung als unsichtbare dritte Partei mit im Raum, die auf das Verhalten Ihres Behandlers wirkt.

Nur wer "krank" im Sinne unseres Gesundheitssystems ist, bekommt die Behandlung beim Psychotherapeuten finanziert. Beim Heilpraktiker müssen Sie nicht krank sein. Es gibt eine Reihe von Problemen, die ein Mensch haben kann, die nicht als Krankheit gelten. Sie bestimmen, wobei und wie lange Sie Hilfe möchten.

Die Behandlung ist gegenüber Dritten (Versicherungen, Arbeitgeber, Behörden) anonym

Nach aktuellem Stand der Wissenschaft ist die "Chemie" zwischen Behandler und Klient in der Psychotherapie wesentlich ausschlaggebender für den Erfolg als jedes noch so gut einstudierte Therapieverfahren. Man sagt "Die Beziehung heilt", Fachleute nennen das die "therapeutische Allianz". Gelegentlich höre ich von Klienten, dass sie mit hervorragend ausgebildeten Psychotherapeuten keine guten Fortschritte machen konnten, weil die "Chemie" nicht stimmte. Sie bleiben dennoch lange dort, weil sie kaum Alternativen sahen bzw. die Wartezeit so lang ist.